Identifikation |
Signatur: | VII.109. |
Signatur Archivplan: | VII.109. |
Titel: | Dr. Emil Klöti (1877-1963), Stadtrat und Stadtpräsident. Nachlass |
Entstehungszeitraum: | 1906 - 1977 |
Stufe: | Bestand |
Anzahl Schachteln: | 69 |
Anzahl Mappen: | 1 |
Laufmeter: | 7,00 |
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Kontext |
Name der Provenienzstelle: | Klöti, Emil |
Verwaltungsgeschichte/Biographische Angaben: | Emil Klöti, geb. 17.10.1877, gest. 30.09.1963 Zürich, von Winterthur und Zürich. Sohn des Konrad, Lehrers, Bezirksanwalts und Grütlianers, und der Elisabeth geb. Baumgartner. Ledig. 1896-1900 Studium der Rechte und der Volkswirtschaft in Zürich, 1901 Dr. iur. Klöti war ab 1900 Sekretär des Steueramts des Kantons Zürich, ab 1902 der kantonalen Baudirektion, 1907-1928 Zürcher Stadtrat (Steuer-, 1909 Finanz- und 1910 Bauwesen I) und 1928-1942 Stadtpräsident von Zürich. Ab 1902 gehörte er der SP an und war Mitglied des VPOD. 1908-1911 und 1917-1919 sass Klöti im Kantonsrat, 1919-1930 im Nationalrat (1921-1922 erster Präsident der SP), 1930-1955 im Ständerat. 1916-1917 präsidierte er die SP, 1919 den von ihm mitbegründeten Internat. Verband für Wohnungswesen und Städtebau. Er hatte zahlreiche Verwaltungsratsmandate inne (u. a. Elektrizitätswerke des Kantons Zürich, SBB). 1921-1963 war er Ersatzrichter des Kassationsgerichts, 1921-1948 des Bundesgerichts. Als Bauvorstand und Stadtpräsident vertrat er, der dem rechten Flügel der SP angehörte, eine von Grünflächen und Freihaltezonen aufgelockerte Bauweise und prägte damit das Bild der schnell wachsenden Stadt. Er förderte besonders den kommunalen und den genossenschaftlichen Wohnungsbau; mit dem von ihm initiierten Bebauungsplan für Gross-Zürich (1915) wurde er zum Pionier der Regionalplanung und zum Wegbereiter der zweiten Eingemeindung (1934). In der Krise führte er im "roten Zürich" (1928-1938) Lohnabbau beim städtischen Personal und Steuererhöhungen durch. Kantonal und auf Bundesebene engagierte sich Klöti für die Proporzwahl, er entwarf das Bundesgesetz von 1919 für die Proporzwahl des Nationalrats. 1929 und 1938 scheiterte seine Wahl zum Bundesrat am Widerstand der bürgerlichen Mehrheit. 1930 Dr. sc. techn. h.c. der ETH Zürich, 1939 Dr. h.c. der Universität Zürich für seine Verdienste um die Landesausstellung. (Markus Bürgi: Klöti, Emil, in: Historisches Lexikon der Schweiz, Version vom 21.08.2007, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D3658.php) |
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Zugangs- und Benutzungsbedingungen |
Sprache: | Deutsch |
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Deskriptoren |
Einträge: | Präsidialdepartement (Stadtverwaltung\P) |
| Nachlass (Sachbegriffe\N) |
| Klöti, Emil (Personennamen\K) |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | siehe auch: V.L.94.:2.63. Klöti, Emil, s. d. (sine dato) (Dossier)
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Dateien |
Dateien: | |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.2057 |
Erforderliche Bewilligung: | Archivar/-in |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | gemäss gesetzlichen Vorgaben |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://amsquery.stadt-zuerich.ch/detail.aspx?ID=11482 |
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