Identifikation |
Signatur: | VII.226. |
Signatur Archivplan: | VII.226. |
Titel: | Kurt Früh (1915-1979), Filmregisseur. Nachlass |
Entstehungszeitraum: | 1933 - 1972 |
Stufe: | Bestand |
Anzahl Schachteln: | 22 |
Laufmeter: | 2,20 |
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Kontext |
Name der Provenienzstelle: | Früh, Kurt |
Verwaltungsgeschichte/Biographische Angaben: | Kurt Früh, geb. 12.04.1915, gest. 24.03.1979, von Ganterschwil. Sohn des Huldreich, Postbeamten, und der Theres geb. Bscheidl. verh. mit Eva Langraf, Schauspielerin. 1926 übersiedelte die Familie nach Zürich, wo Kurt Früh die Matura absolvierte und ein Sprach- und Musikstudium an der Universität Zürich begann. Ab 1933 war er Leiter, Autor und Regisseur an der von Bertolt Brecht beeinflussten Volksbühne Zürich. Zudem arbeitete er als Chansonredaktor für die Kabaretts Cornichon, Pfeffermühle und Bärentatze, welches er 1936 in Bern mitbegründet hatte. Ab diesem Jahr drehte er, teils in Zusammenarbeit mit Hans Richter, Kurz- und Werbefilme für die Central Film Zürich. Daneben war er ab 1940 Montagechef für die Schweizer Filmwochenschau. Nach verschiedenen Inszenierungen von Theater- und Chorstücken (z. B. "Der neue Columbus" mit Albert Ehrismann, 1939) mit Musik seines Bruders Huldreich Georg assistierte Früh 1949-1953 bei den drei letzten Filmen von Leopold Lindtberg, bevor ihm 1955 mit "Polizischt Wäckerli" (in der Hauptrolle Schaggi Streuli) der Durchbruch als Spielfilmregisseur gelang. Mit dem Film "Bäckerei Zürrer" (mit Emil Hegetschweiler, 1957), der im Zürcher Langstrassenquartier unter Pennern, Säufern und Kleingewerblern spielte, festigte er seine Stellung als Dialektfilmregisseur. Doch seine folgenden Filme (z. B. "Café Odéon" und "Hinter den sieben Gleisen", beide 1959) erreichten nicht mehr dieselbe Dichte. Kurt Früh wandte sich vom Spielfilm ab und leitete 1964-1967 das Ressort Theater am Schweizer Fernsehen, wo er zahlreiche Eigeninszenierungen realisierte. Als Lehrer der Filmklasse des Kunstgewerbemuseums Zürich fand er 1967-1969 Anschluss an den Neuen Schweizer Film, zu dem seine beiden letzten Filme "Dällebach Kari" (1970) und "Der Fall" (1972) zählen. (Felix Aeppli: Früh, Kurt, in: Historisches Lexikon der Schweiz, Version vom 14.11.2006, URL: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D11806.php) |
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Deskriptoren |
Einträge: | Film (Sachbegriffe\K\Kulturelles) |
| Nachlass (Sachbegriffe\N) |
| Theater (Sachbegriffe\K\Kulturelles) |
| Volksbühne Zürich (Körperschaften\V) |
| Früh, Kurt (Personennamen\F) |
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Dateien |
Dateien: | |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1997 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | gemäss gesetzlichen Vorgaben |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://amsquery.stadt-zuerich.ch/detail.aspx?ID=11615 |
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