Identifikation |
Signatur: | VII.283. |
Signatur Archivplan: | VII.283. |
Frühere Signaturen: | Nachlieferung 2014 (36 Schachteln, 3 Zügelkarton; 6.00 Lfm): |
Titel: | Spitzbarth Zürich, Silberschmiede. Firmenarchiv |
Entstehungszeitraum: | 1886 - 1991 |
Stufe: | Bestand |
Anzahl Bände: | 41 |
Anzahl Schachteln: | 190 |
Laufmeter: | 26,40 |
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Kontext |
Name der Provenienzstelle: | Spitzbarth Silberschmiede |
Verwaltungsgeschichte/Biographische Angaben: | 1920 kaufte Fritz Spitzbarth-Grieb die Silberschmiede an der Feldeggstrasse 58 in Zürich-Riesbach mit dem dazugehörigen Laden von Jaques Stähli-Rebmann. Das Haus selbst wurde nicht verkauft und ist heute noch im Besitze der Nachfahren von J. Stähli. Die Werkstatt – ursprünglich eine Besteckschmiede – lässt sich bis in die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts zurückverfolgen. 1936 übernahm Rudolf Spitzbarth nach dem Tod seines Vaters die Firma mitten in der grossen Wirtschaftskrise. Geschickt verstand er es, das Geschäft durch die schwierige Zeit zu führen. Neben der Herstellung von silbernem Besteck trat nun auch die Anfertigung von Hohlwaren, Kannen, Services und Tabletts für das Zürcher Bürgertum. 1944 trat durch die Heirat mit Rudolf Spitzbarth die Silberschmiedmeisterin Erika Petersen in die Firma ein. Sie bestimmte in der Folge weitgehend die Formenwelt der Stücke aus Gold und Silber, die in der eigener Werkstatt angefertigt wurden. Neu wurde nun auch Schmuck in der Werkstatt hergestellt und im eigenen Laden in das Sortiment aufgenommen.1960 bot sich die Möglichkeit, das Verkaufsgeschäft vom Seefeld in die Altstadt zu verlegen: In die schönen Ladenräumlichkeiten im Turnachkinderhaus am Weinplatz. Allerdings war es immer noch ein typischer Besteck- und Silberladen, trotz wachsendem Schmuckumsatz. Dies änderte sich erst mit der Renovation von 1994, als der Laden sein heutiges Gesicht als moderner Schmuckladen erhielt. 1991 übernahm Roland Spitzbarth die Firma seines Vaters. Auch Roland ist ausgebildeter Silberschmied; unter anderem hat er an der Kunst- und Werkschule in Pforzheim studiert. Als er die Goldschmiedemeisterin und graduierte Schmuckdesignerin Monika von Wnorowski heiratete, kam auch in der jungen Generation wieder eine Fachfrau ins Geschäft. Sie prägte fortan das Design des angebotenen Schmucks: Goldschmuck, Platinschmuck und Silberschmuck für die selbstbewusste Frau von heute. 2002 zog die Werkstatt um nach Zürich-Höngg. Im Hause der ehemaligen Post und späteren Kantonalbank fanden sich ideale Räumlichkeiten für das Atelier und gleichzeitig wurde ein zweiter, grosszügiger Laden eingerichtet. SPITZBARTH Zürich ist einer der wenigen verbleibenden Universalanbieter mit eigener Produktion. Das Know-how umfasst Neuanfertigungen, Reparaturen und Restaurationen von silbernen Bestecken ebenso wie von silbernem Gerät und echtem Schmuck mit Edelsteinen und Brillanten. Quelle: Homepage der Firma Spitzbarth (http://www.spitzbarth.ch/?gclid=CKWgpfTl9qACFQQgZwodK0U0vw; Stand: 08.04.2010) |
Bestandesgeschichte: | Am 12.09.1995 übergaben Rudolf Spitzbarth und dessen Sohn Roland dem Stadtarchiv das Archiv der Firma Spitzbarth als Depositum. Weitere Ablieferungen folgten 2011 und 2014. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Der Schwerpunkt liegt auf den Geschäftsunterlagen und der Korrespondenz. |
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Zugangs- und Benutzungsbedingungen |
Sprache: | Deutsch |
Findhilfsmittel: | Handschriftliche Verzeichnisse für die Glasnegative der 2. Serie in Schachtel 66. |
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Deskriptoren |
Einträge: | Firmenarchiv (Sachbegriffe\F) |
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Dateien |
Dateien: | |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.2990 |
Erforderliche Bewilligung: | Aktenbildner/Provenienz |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | gemäss gesetzlichen Vorgaben |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://amsquery.stadt-zuerich.ch/detail.aspx?ID=11678 |
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