Angaben zur Identifikation |
Signatur: | I.A.2463. |
Signatur Archivplan: | I.A.2463. |
Frühere Signaturen: | I.A. |
Titel: | Urkunde I.A.2463. |
Entstehungszeitraum: | 13.03.1678 |
Stufe: | Dokument |
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Kontext |
Vertragspartner 1: | Hans Ulrich Escher, Seckelmeister u. v. a. |
| Heinrich Escher, Seckelmeister |
Vertragspartner 2: | Gemeinde Wipkingen |
| Wilhelm Blaarer, Junker |
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Dokumentspezifische Merkmale |
Überlieferung: | Original, Heft (4 Blätter) |
Format B x H (cm): | 20.5 x 32.0 cm |
Vermerke und Zusätze: | Erkantnus betreffend dass hauß in der weid und dem berg über die Wipkinger alment. (Dorsualvermerk; 17. Jh.) |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Die Ratsverordneten Heinrich Escher und Hans Ulrich Escher, beide Seckelmeister, Christoph Keller, Obmann gemeiner Klöster, Heinrich Werdmüller, Bauherr, Hans Rudolf Strasser, Pfleger des Hauses an der Spanweid, Caspar Spöndli, alt Amtmann Fraumünster, Hans Schellenberg, Pfleger am Spital, und David Keller, alt Obmann zu den Augustinern, entscheiden den Streit zwischen Junker Hptm. Wilhelm Blaarer von Wartensee, verbeiständet durch seinen Schwager Gerichtsherrn Hans Rudolf Reinhard, an einem, und der Gemeinde Wipkingen, vertreten durch Untervogt Marx Notz und Seckelmeister Hans Heinrich Holz, am anderen Teil wegen Blaarers Wegrecht über die Wipkinger Allmend zu seinem Gut auf der Weid. Nach erfolgtem Augenschein entscheiden die Verordneten auf Grund von Urkunden und Kundschaften, dass Blaarers Mutter (Anna Holzhalb, die Gattin von Prof. Rudolf Hofmeister war in erster Ehe mit Junker Diethelm Blaarer +1647 verheiratet) "nicht befugt gewesen, unbevogtet etwas disem Gut nachtheiliges einzugehen, weilen selbiges nicht von ihro, sondern von ihrem lieben Ehemann selig harkommen". Es wird folgender Vergleich geschlossen: 1. Das Haus auf der Weid soll eine Haushofstätte sein und alle Rechtsamen und Freiheiten geniessen, welche einer solchen in der Gemeinde Höngg, in deren Gebiet es liegt, zukommen. 2. Das Haus zur Weid hat während des ganzen Jahres das Recht, Weg und Karrenstrasse über die Wipkinger Allmend zu gebrauchen. Doch soll Blaarer dies, besonders bei nasser Witterung, "bescheidenlich" tun. 3. Blaarer darf kein Vieh auf die Allmend "schlagen". 4. Werden durch den Lehensmann Nachbargüter "geschändet", so muss Blaarer für den Schaden aufkommen. Die gegenseitigen Schultungen werden aufgehoben. Siegel von Seckelmeister Johann Heinrich Escher (Glas). |
Ortschaften: | Höngg |
| Wipkingen |
| Zürich |
Denkmalschutz: | Nein |
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Zugangs- und Benutzungsbedingungen |
Material Urkunde: | Papier |
Anzahl Siegel: | 1 |
Siegel: | Papiersiegel. |
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Angaben zu verwandtem Material |
Verweise: | Doppel: VI.WP.A.7.:65. |
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Deskriptoren |
Einträge: | Dienstbarkeiten (Sachbegriffe\L\Liegenschaften) |
| Frauen (Sachbegriffe\F) |
| Höngg (Geografische Begriffe\H) |
| Wipkingen (Geografische Begriffe\W) |
| Rechtsstreitigkeiten (Sachbegriffe\R\Rechtliches) |
| Viehzucht (Sachbegriffe\L\Landwirtschaftswesen) |
| Escher(Familie) (Personennamen\E) |
| Hofmeister(Familie) (Personennamen\H) |
| Holzhalb(Familie) (Personennamen\H) |
| Allmend (Sachbegriffe\A) |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Archivar/-in |
Physische Benützbarkeit: | Eingeschränkt |
Zugänglichkeit: | gemäss gesetzlichen Vorgaben |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://amsquery.stadt-zuerich.ch/detail.aspx?ID=12882 |
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