Angaben zur Identifikation |
Signatur: | I.A.2561. |
Signatur Archivplan: | I.A.2561. |
Titel: | Urkunde I.A.2561. |
Entstehungszeitraum: | 09.07.1818 |
Stufe: | Dokument |
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Kontext |
Vertragspartner 1: | Notariatskanzlei der Stadt Zürich |
| Oberamt Zürich |
| Präsident des Amtsgerichts Zürich |
| Weiss, Johann Caspar |
Vertragspartner 2: | alt Ratsschreiber |
| Familie des Conrad Steinbrüchel |
| Grossrat |
| Huber, Johann Rudolf |
| Kurator |
| Meyer, Ludwig |
| Steinbrüchel, Conrad |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Alt Ratsschreiber Ludwig Meyer verkauft als «waisenamtlich bevollmächtigter Curator» der Familie des verstorbenen Rotgerbers Conrad Steinbrüchel dem Rotgerber und Grossrat Johann Rudolf Huber das Haus zum Harnischkarst mit Gerberei an der Schmidgasse 4. Die Liegenschaft ist bei der Privat-Brandassekuranz um 3000 Gulden versichert. Dazu gehören noch die Ledergrube an der Schmidgasse und die hinter dem Haus gelegene Baugrube (Abfallgrube, Mistgrube), wovon Obmann Körner laut früherem Kaufbrief 1 Pfund 10 Schilling zustehen. Es ist dem Verkäufer aber nicht bekannt, ob Körner dieses Recht immer noch hat. Weiter inbegriffen sind die vor dem Haus gelegene steinerne Ledergrube, der Brunnen in der Gerberei und das zu dem Gerbereihandwerk erforderliche Werkzeug (mit Ausname eines bestimmten Nutzungsrechts), 2 ca. 12 Eimer haltende Fässer sowie ein «Mannsort» Nr. 536 und ein «Weiberort» Nr. 833 in der Predigerkirche und alles, was dazugehört. Darauf lasten 2000 Gulden für Landschreiber Ulrich zur Linde zuhanden von Frau Meyer aus der Apotheke in der grossen Hofstatt. Kaufpreis: 3000 Gulden Zürcher Münze und Währung. Johann Rudolf Huber übernimmt den oben genannten Schuldbrief über 2000 Gulden und soll 500 Gulden an Martini 1818 bezahlen. Die restlichen 500 Gulden werden zu 4 % verzinst und sollen bis Martini 1819 bezahlt werden (Ludwig Meyer bestätigt, dass dies schon am 24. Oktober 1819 geschehen ist). Der Vertrag ist ab dem 1. dem August 1818 gültig. Huber übernimmt darüber hinaus auch noch seinen Anteil an den Brunnenleitungskosten zuhanden von Caspar Schweizer, Müller auf dem oberen Berg. Die Urkunde wurde von der Notariatskanzlei der Stadt Zürich am 9. Juli 1818 ausgestellt, von Johann Caspar Weiss, dem Präsidenten des Amtsgerichts Zürich (Oberamt), unterschrieben und am 20. Juli 1818 besiegelt. |
Strassen: | Schmidgasse |
Denkmalschutz: | Nein |
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Zugangs- und Benutzungsbedingungen |
Material Urkunde: | Papier |
Anzahl Siegel: | 1 |
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Anmerkungen |
Bemerkungen: | Aufgedrücktes Siegel des Oberamtes Zürich Die Hausurkunden Schmidgasse 4 (I.A. 2561. ff.) enthalten vor allem Schuldbriefe und andere Dokumente zu Johann Jakob Huber von Zürich, geb. 7. 1. 1844, gest. 2. 6. 1907. Huber war Kommis, dann Rechtsagent und später Zigarrenhändler am Limmatquai; 1868 Pontonier-Leutnant. 1. Ehe am 19. 9. 1871 mit Sophie Keller von Hagenbuch (ZH), geb. 15. 7. 1849, gest. 30. 5. 1897; 2. Ehe am 6. 6. 1898 mit Anna Keller von Hagenbuch (ZH) und seit 1875 von Riesbach, Schwester der ersten Ehefrau, geb. 30. 3. 1844, gest. 11. 10. 1926. Kind aus der ersten Ehe: Elise Sophie Huber, geb. 12. 8. 1872, gest. 28. 7. 1950. Vgl. Schweizerisches Geschlechterbuch 10, Zürich 1955, S. 121 f. |
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Deskriptoren |
Einträge: | Anleihen (Sachbegriffe\F\Finanzen) |
| Apotheken (Sachbegriffe\G\Gewerbe) |
| Brunnen (Stadtverwaltung\D\Departement der Industriellen Betriebe) |
| Entsorgung (Sachbegriffe\G\Gesundheitswesen) |
| Gewerbe (Sachbegriffe\G) |
| Handänderung (Sachbegriffe\L\Liegenschaften) |
| Liegenschaften (Sachbegriffe\L) |
| Religiöses (Sachbegriffe\R) |
| Schmidgasse (Strassennamen\S) |
| Wasserleitungen (Stadtverwaltung\D\Departement der Industriellen Betriebe) |
| Zinsen (Sachbegriffe\S\Steuern) |
| Prediger (Körperschaften\P) |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Archivar/-in |
Physische Benützbarkeit: | Eingeschränkt |
Zugänglichkeit: | gemäss gesetzlichen Vorgaben |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://amsquery.stadt-zuerich.ch/detail.aspx?ID=12942 |
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