I.A.3264. Urkunde I.A.3264., 1554.04.24 (Dokument)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:I.A.3264.
Signatur Archivplan:I.A.3264.
Titel:Urkunde I.A.3264.
Entstehungszeitraum:24.04.1554
Stufe:Dokument

Kontext

Vertragspartner 1:Funk, Jakob
Schultheiss
Vertragspartner 2:Heidegger, Andreas
Schneeberger, Burkhard

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Schultheiss Jakob Funk urkundet, dass vor Gericht der Apotheker Burkhard Schneeberger an Andreas Heidgger verkauft habe sein Haus und Hofstatt zum Kiel mit dem Höfli dahinter, in der Mehreren Stadt unten am Markt gelegen, anstossend an das Haus zum Kleinen Schneggen, den Gaden von Wattmann Hans Wiss, an Gäden der Stadt, hinten an das kleine Schindhaus, vorne an die Strasse. Ausgenommen ist der Gaden an der Ecke gegen das Rathaus, der Peter Hirzel gehört. Grundlasten: 7 Pfund Leibdingzins an Meister Hans Schneeberger, 400 Gulden Hauptgut dem Almosenamt (Zins: 40 Gulden), die er vor einigen Jahen empfangen hebe gegen Hinterlegung eines Gültbriefs von 400 rheinischen Gulden oder 300 Sonnenkronen auf Junker Hans von Marmels in Rhäzüns. Heidegger wird den Leibdingzins auf Lebenzeit von Hans Schneeberger ausrichten. Auch wird er dem Almosenamt die Zinsen bezahlen, dagegen den Zins von Marmels einziehen und den Überschuss Burkhard Schneeberger ausrichten. Den Kaufpreis von 1400 Gulden soll Heidegger wie folgt entrichten: erstens solle er die 400 Sonnenkronen abnehmen, die er kürzlich in Baden entliehen habe und die für die Güter seiner Verwandten in Zurzach haften; zweitens 100 Gulden an Junker Jakob Stapfer zur Auslösung zweier Schuldbriefe, die ihm sein Bruder Anthoni Schneeberger geliehen habe; drittens Übernahme einer Verpflichtung von 330 Gulden zu Gunsten seiner Brüder Anthoni und Caspar Schneeberger, vertreten durch Rudolf Scheuchzer; viertens 80 Gulden seinem Bruder Hans Schneeberger. Schliesslich habe er ihm 120 Gulden bar erlegt, was sich insgesamt auf 1255 Gulden belaufe, wenn die Sonnenkrone zu 25 Batzen gerechnet werde. Die restlichen 145 Gulden soll er bis Johannistag 1555 bezahlen.
Ortschaften:Baden
Marmels
Rhäzün
Zurzach
Strassen:Limmatquai
Marktgasse
Denkmalschutz:Nein

Zugangs- und Benutzungsbedingungen

Material Urkunde:Pergament
Anzahl Siegel:1

Anmerkungen

Bemerkungen:Format: 28 cm x 49 cm
Siegel des Schultheissen Jakob Funk.
 

Deskriptoren

Einträge:  Rhäzüns (Geografische Begriffe\R)
  Handänderung (Sachbegriffe\L\Liegenschaften)
  Liegenschaften (Sachbegriffe\L)
  Marktgasse (Strassennamen\M)
  Limmatquai (Strassennamen\L)
  Zinsen (Sachbegriffe\S\Steuern)
  Baden (Geografische Begriffe\B)
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Archivar/-in
Physische Benützbarkeit:Eingeschränkt
Zugänglichkeit:gemäss gesetzlichen Vorgaben
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://amsquery.stadt-zuerich.ch/detail.aspx?ID=13293
 
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