Angaben zur Identifikation |
Signatur: | I.A.3727. |
Signatur Archivplan: | I.A.3727. |
Titel: | Urkunde I.A.3727. |
Entstehungszeitraum: | 27.07.1614 |
Stufe: | Dokument |
|
Kontext |
Vertragspartner 1: | Bannerherr |
| Baumeister |
| Grebel, Konrad |
| Holzhalb, Hans Heinrich |
| Holzhalb, Hans Ludwig |
| Kambli, Rudolf |
| Käufeler, Hans Rudolf |
| Peyer, Felix |
| Schneeberger, Hans Heinrich |
| Sihlherr |
| Statthalter |
| Trachsler, Niklaus |
Vertragspartner 2: | Gossweiler, Jakob |
| Gossweiler, Kaspar |
| Schweizer, Hans Georg |
|
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Statthalter Rudolf Kambli, Bannerherr Hans Heinrich Holzhalb, Verwalter gemeiner Klöster des Obmannamtes, Hausschreiber Konrad Grebel, Hans Heinrich Schneeberger, Felix Peyer, Baumeister, Hans Rudolf Käufeler, Sihlherr, Hans Ludwig Holzhalb und Niklaus Trachsler beurkunden, dass am 28. Mai 1613 (I.A. 3725.) zwischen Hans Georg Schweizer einerseits und den Gebrüdern Kaspar und Jakob Gossweiler andererseits ein Abkommen abgeschlossen worden sei. Später klagte Schweizer vor Bürgermeister und Rat gegen Kaspar Gossweiler: Durch die Bauten Gossweilers sei die Scheidemauer dermassen beschädigt worden, dass er, Schweizer, seine Haustür schon längere Zeit nicht mehr schliessen könne. Zudem sei zu befürchen, dass die Scheidemauer in sein Haus oder noch weiter fallen könne. Er verlange deshalb einen Augenschein und ein Urteil. Dagegen Gossweiler: Die Scheidemauer sei nicht durch seine Umbauten, sondern aufgrund ihres Alters schadhaft geworden; zudem diene diese Mauer mehr dem Schweizer als ihm. Gossweiler möchte, dass der alte Brief in Kraft bleibe. Die Verordneten haben den Augenschein vorgenommen und den erwähnten Spruchbrief in die Untersuchung miteinbezogen. Schweizer hat sich darüber hinaus beklagt, dass Abwasser von der Gossweilerschen Stallung und ihrem Höfli in seinen Keller dringe. Es wurde der folgende Vergleich erzielt: Es solle beim genannten Spruchbrief bleiben. Da indessen die Scheidemauer beiden Parteien diene und eher wegen ihres Alters als wegen der Bauten und Grabungen schlecht geworden sei, sollen auch beide Parteien zu gleichen Kosten die Scheidemauer und Schweizers Haustür mit dem Bogen und dem Türgericht wieder herstellen. Die Nebentüren gegen die Gasse solle aber jeder Teil selber machen lassen. Ferner bietet sich Kaspar Gossweiler gutwillig an, das Abwasser in seinem Höfli durch eine Dole abzuleiten, damit Schweizers Keller künftig nicht in Mitleidenschaft gezogen werde. |
Strassen: | Ankengasse |
Denkmalschutz: | Nein |
|
Zugangs- und Benutzungsbedingungen |
Material Urkunde: | Papier |
Anzahl Siegel: | 0 |
|
Anmerkungen |
Bemerkungen: | Original nicht vorhanden, stattdessen eine Fotokopie. Nach einer Notiz von Paul Guyer befanden sich die Originale im Besitz der Buchdruckerei Berichthaus in Zürich; die Fotokopien wurden 1960 dem Stadtarchiv geschenkt. |
|
|
Deskriptoren |
Einträge: | Hochbau (Sachbegriffe\H) |
| Liegenschaften (Sachbegriffe\L) |
| Rechtsstreitigkeiten (Sachbegriffe\R\Rechtliches) |
| Umbauten (Sachbegriffe\U) |
| Sihlamt (Körperschaften\S) |
| Ankengasse (Strassennamen\A) |
|
Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Archivar/-in |
Physische Benützbarkeit: | Eingeschränkt |
Zugänglichkeit: | gemäss gesetzlichen Vorgaben |
|
URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://amsquery.stadt-zuerich.ch/detail.aspx?ID=13539 |
|