VII.592. Heinrich Oetiker (1886-1968), Stadtrat. Nachlass, 1894-2015 (Bestand)

Archivplan-Kontext
Stadtarchiv Zürich (Archiv) VII. Spezialarchive (Abteilung) VII.590. Karl Kündig (1883-1969), Architekt. Bauprojekte, 1933 (ca.)-1944 (ca.) (Bestand) VII.592. Heinrich Oetiker (1886-1968), Stadtrat. Nachlass, 1894-2015 (Bestand) VII.592.:8. Nachlass Oetiker, Iris, 1984-2015 (Dossier) VII.595. Familie von Orelli. Familienarchiv, 0921-1978 (Bestand)

Identifikation
Signatur:	VII.592.
Signatur Archivplan:	VII.592.
Titel:	Heinrich Oetiker (1886-1968), Stadtrat. Nachlass
Entstehungszeitraum:	1894 - 2015
Stufe:	Bestand
Anzahl Schachteln:	6
Laufmeter:	0,80

Kontext
Name der Provenienzstelle:	Casetti, Reto
Verwaltungsgeschichte/Biographische Angaben:	Heinrich Oetiker, geb. 27.11.1886, gest. 08.08.1968, von Embrach ZH. Verheiratet 1. 1915 mit Emma Hulda Engeler (1922), 2. 1928 mit Lily Violet Bächler. Lehre als Zimmermann, 1905 Bautechnikerdiplom am Technikum Winterthur. Ab 1910 eigenes Architekturbüro mit Karl Kündig, vor allem kommunale und genossenschaftliche Wohnbauten in Zürich (u. a. 1927 Erismannhof). 1938-1939 Oberbauleiter der Schweizerischen Landesausstellung 1939 in Zürich. 1942-1954 für den Landesring der Unabhängigen LdU im Zürcher Stadtrat, Vorsteher des Bauamts II. Unter Oetikers Amtsführung wurden Wohnungsbauten gefördert, 42 Schulhäuser errichtet und zahlreiche, z. T. neuartige öffentliche Gebäude (u. a. Alterssiedlung Espenhof) erstellt. Die Bauordnung von 1947 teilte das Stadtgebiet erstmals in Nutzungszonen auf. Oetiker bemühte sich um bauliche Qualität: 1947 gründete er das Büro für Altstadtsanierung und vergab ab 1951 die Auszeichnung für gute Bauten. Er prägte als Architekt und Stadtrat die bauliche Entwicklung Zürichs wesentlich mit. (Reto Weiss: Oetiker, Heinrich, in: Historisches Lexikon der Schweiz, Version vom 14.09.2010, URL: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013507/2010-09-14/)